Pflanzen statt schenken: 500 Bäume für die Heimat

Warum der Weihnachtsmann bei GRAF in diesem Jahr ein Stück Nachhaltigkeit im Schlitten hat

Schaufel hoch und los! Ende November fuhren 25 unserer Mitarbeiter gemeinsam mit Geschäftsführer Otto P. Graf in den Schwarzwald, um Bäume zu pflanzen. 500 waren es, um genau zu sein. Wofür? Um unseren Kunden in diesem Jahr ein Stück Nachhaltigkeit zu schenken. Das passt natürlich wunderbar zu uns als Hersteller von Umweltprodukten …

500 Bäume zu pflanzen kann ganz schön anstrengend sein. Nicht nur des Setzens wegen, sondern weil der gut ein Hektar große Hang hinter dem Ignazhof der Familie Himmelsbach in Welschensteinach auch ziemlich steil ist. Glücklicherweise waren unsere Kollegen aus Herbolzheim und Teningen nicht ganz allein. Neben den Hofbesitzern halfen auch Förster und Forstwirte – vor allem mit ihrem Fachwissen – sowie eine Truppe unserer Agentur team tietge, dem Initiator des Projekt Heimatwald. Ziel des Projekts ist es, den Schwarzwald als Ganzes durch eine vermehrte Biodiversität resilienter zu machen, neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen und einen Beitrag zu leisten, damit noch mehr Bäume klimaschädliches Kohlendioxid aus der Atmosphäre filtern können.

Neue Zeiten, neue Bäume

Da waren wir natürlich sofort dabei! „Statt Weihnachtspräsenten möchten wir in diesem Jahr unseren Kunden ein Stück Nachhaltigkeit schenken“, sagte Otto P. Graf, der mit seiner Familie gekommen war und selbstverständlich tatkräftig mit anpackte. Die Fläche wurde mit einer Mischung aus Elsbeeren und Speierlingen bepflanzt. Die Baumsetzlinge haben wir gespendet. Zudem waren vorab Eicheln ausgesät worden. All diese Baumarten sind besonders resistent, gerade gegen die zunehmende Trockenheit. Denn der heimische Forst litt zuletzt vor allem unter Hitze und langen Dürreperioden. „Elsbeere und Speierling sind wärmeliebend und bringen eine höhere Toleranz gegenüber Trockenheit mit“, erklärte uns Revierleiter Günter Schmidt. Zudem könnten sie sich auch gegen den Borkenkäfer besser wehren. Nur, klar: Gut Ding will Weile haben. Erst in einigen Jahrzehnten wird in Welschensteinach dann idealerweise ein bunter, klimaresistenter Mischwald zu bestaunen sein.

Ein Schnäpsle für die Umwelt

Die Aktion jedenfalls machte allen großen Spaß. Förster und Landwirte waren sichtlich erfreut über das Interesse und die helfenden Hände und bedankten sich nicht nur mit Kaffee und Kuchen, sondern auch mit dem ein oder anderen selbstgebrannten Schnäpsle: „So eine große, gut gelaunte Mannschaft könnt ihr öfters mitbringen“, sagte Revierleiter Schmidt beim abschließenden Vespern. Tobias Himmelsbach ergänzte beim Anstoßen scherzend: „Der Speierling trägt Früchte, aus denen man Schnaps herstellen kann. In einigen Jahren treffen wir uns wieder und stoßen mit unserem ersten selbstgebrannten Schnaps auf die jungen Bäume an.“ Die Zusage unsererseits kam postwendend: Da sind wir dann wieder in jedem Fall dabei!